Gebäudecheck – Schadstoffkataster – Umwelthygiene

Vor Kauf, Renovierung und Abbruch…

Vor Kauf und weitreichender Anmietung von Immobilien müssen diese auf verdeckte Schadstoffbelastungen untersucht werden. Vor Umbau- und Abbrucharbeiten sind Bauherr, Planer und ausführende Unternehmer verpflichtet, eine mögliche Gefährdung durch Bauschadstoffe zu ermitteln.

Im Fall notwendiger Schadstoffsanierungen muss ein Konzept zur dauerhaften Problemlösung erarbeitet und baufachlich umgesetzt werden.

Diese Leistungen bieten wir in Zusammenarbeit mit renommierten, erfahrenen und bundesweit tätigen Partnerunternehmen an.

Als Kunde haben Sie unmittelbar Zugriff auf einen großen Pool von Experten der Umwelt- und Bautechnik. Damit steht das gesamte Spektrum von Beratung, Probenahme, Analytik, Begutachtung und Bewertung bis Maßnahmen-Umsetzung und Sanierungsbegleitung zur Verfügung.

Schadstoffe in Gebäuden sind immer noch ein aktuelles Thema. Mit dem “Gebäudecheck für Immobilien” und der Untersuchung von Bauschadstoffen gewinnen Sie Sicherheit. So können Sie ungeplante Kosten, Zeitverluste oder Wertminderung vermeiden.

zuverlässig – schnell – kostengünstig

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post@liscon.de

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Gebäudeschadstoffe

Schadstoffkataster

Gebäude-Schadstoffkataster und Sanierung

Schadstoffe in Gebäuden sind nach wie vor ein aktuelles Thema und betreffen nicht nur ältere Gebäude. So ist bis etwa Baujahr Ende 1993/94 mit dem Vorkommen von asbesthaltigen Produkten zu rechnen. Daneben werden häufig auch Schadstoffe wie z. B. PAK, PCB, Holzschutzmittel, Lösemittel, Teerprodukte oder Schimmelpilze gefunden.

Solche Belastungen müssen natürlich aus verschiedenen Motivationen (Kauf, Nutzung, Umbau/Renovierung oder Abbruch von Immobilien) ermittelt und fachgerecht beseitigt werden.

Das Vorgehen bei solchen Fragestellungen, das wir in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen anbieten, erfolgt stufenweise:

fachkundige Untersuchung der Bauwerke und Anlagen auf Schadstoffe (Begehung, Probenahme, Analyse, Bericht)
unabhängige Beratung und Bewertung der Ergebnisse nach anerkannten Regelwerken – und, wenn notwendig
weitsichtige Planung der baulichen Sanierungsmaßnahme mit Unterstützung bei Ausschreibung, Angebotsprüfung und Vergabe
sichere Überwachung der Arbeitsausführung und Abfallentsorgung durch Vor-Ort-Kontrollen und Probenahmen sowie Dokumentation der Ergebnisse.

Brandschutzklappe (BSK)

Asbesthaltige Brandschutzklappen

Nahezu alle Bestandsgebäude mit Baujahr vor 1986, die über eine raumlufttechnische Anlage verfügen, enthalten auch ältere asbesthaltige Brandschutzklappen (BSK). Sie wurden in der Vergangenheit standardisiert mit einer geringen Sanierungsdringlichkeit eingestuft. Alternativ zur Sanierung wäre der Zustand der Klappen periodisch neu zu bewerten.

Problematisch sind aber teilweise hohe Asbestfaserbelastungen, die bei notwendigen Funktionsprüfungen von asbesthaltigen Brandschutzklappen auftreten können.

Diese unzulässige Faserfreisetzung führt zu einem rechtlichen Zielkonflikt zwischen Baurecht, Gefahrstoffrecht und sogenannten Prüfverordnungen. Die periodisch notwendige Klappenprüfung kann unter Umständen mit allen Konsequenzen nicht oder nur unter Schutzmaßnahmen erfolgen.

LISCON bietet zu dieser Problematik analytische Leistungen zur Untersuchung von Faseremissionen an Brandschutzklappen, zur Analyse der Kontaminationen im Umfeld (z. B. Luftkanäle) oder die messtechnische Begleitung bei Revisionen, bei Erprobung emissionsarmer Verfahren oder bei der Sanierung der Klappen.

Handlungsempfehlungen zum Umgang mit asbesthaltigen Brandschutzklappen (GVSS)

Kontaktprobe VDI 3877

Staubablagerungen und Kontaktproben

Zur Untersuchung, ob Oberflächen in einem Raum, auf einer Zwischendecke oder in einem Lüftungskanal mit atembaren Asbest- oder Mineralwollfasern oder auch gröberen Partikeln verunreinigt sind, können wir auf „Kontaktproben“ zurückgreifen. Diese werden oft auch als „Abdruckprobe“, „Klebefilmprobe“ oder „Tupfprobe“ bezeichnet.

Dabei wird eine geringe Menge Staub durch einmaliges Abtupfen einer kleinen Oberfläche direkt auf eine Haft-Klebefläche überführt und diese Haftfolie dann im Labor elektronenmikroskopisch untersucht. Die Messplanung, die Probenahme und die Analyse sind in der VDI-Richtlinie 3877 (Blatt 1 und 2) standardisiert, die auch Hinweise zur Ergebnisbewertung gibt.

Oberflächen-Kontaktproben werden häufig eingesetzt, um zu prüfen, ob eine Kontamination vorliegt (Status-quo) oder ob Reinigungsmaßnahmen erfolgreich waren (Erfolgskontrolle).

Aufgrund der kleinen Fläche, die mit einer einzelnen Probe untersucht wird, werden häufig mehrere Proben rasterförmig entnommen. Mit einer auf die Fragestellung abgestimmten Strategie und ausreichenden Probenanzahl sind dann aber sehr empfindliche und sehr zuverlässige Aussagen über Art, Intensität und räumliche Ausdehnung von Kontaminationen zu gewinnen.

Es ist möglich, aus den risikobezogenen Ergebnissen der Staubablagerungen eine Abschätzung vorzunehmen, ob die freisetzbaren Stäube zu einer relevanten (wirkungsbezogenen) Raumluftbelastung führen könnten.

Bauschutt Asbest VDI 3876

Bauschutt – Recycling – Boden

Abfälle entsorgen ist beim Bauen oft nicht billig! Richtig teuer wird die Entsorgung großer Abfallmengen, wie sie bei Baumaßnahmen häufig anfallen, insbesondere dann, wenn diese mit Schadstoffen wie Asbest belastet sind.

Wichtig ist daher, im Vorfeld auf konsequente Abfallvermeidung, auf „Schadstoff-Entfrachtung“ und stoffliche Verwertung zu setzen. Daneben dient Recycling auch der Ressourcenschonung.

Wie die Praxis zeigt, gelangen nicht selten krebserzeugende Fasern (Asbest) oder andere Problemstoffe (KMF) beim Abbruch in den Bauschutt. Grund sind fehlende vorangehende Schadstoffuntersuchungen oder fehlende Überwachung des Schadstoffausbaus.

Für Abfälle, Recyclingmaterial oder Boden können wir für Sie schnell und sicher feststellen, ob und wie solche Materialien mit schädlichen Fasern verunreinigt sind.

Wir untersuchen auch, ob Boden oder Oberflächen, z. B. nach unsachgemäßen Arbeiten an Bauteilen oder nach Brandereignissen mit Asbest oder künstlichen Mineralfasern kontaminiert sind.